Samstag, 2. November 2019

SPON-Watch vom 01.11.2019 - der erste Tag

Wie angekündigt werde ich diesen Monat wieder SPON beobachten und die entsprechenden Artikel kommentieren. Inzwischen gehört ja auch BENTO dazu und auch hier werde ich entsprechende Artikel anführen.

Leider sind einige Artikel hinter einer Bezahlsperre, aber SPON bietet einen Gratis-Monat an. Den werde ich – sobald ich dort einen Artikel finde, der von Interesse ist – nutzen.

Meine Erfahrung mit SPON ist, dass es dort drei Hauptthemen gibt:

-          Sexuelle Belästigung
-          Gender Pay Gap
-          Frauenquote

 
1.)
Katie Hills Rücktritt.

Wie erwartet stellt sich die Senatorin Katie Hill als Opfer dar, da auch Nacktfotos von ihr veröffentlicht wurden. Man muss sich natürlich da die Frage stellen, wie diese Fotos an die Presse kamen, sie gibt ihrem Ex die Schuld - klar, ein Mann muss ja Schuld am Unglück einer Frau sein.

Während Männer, die wegen einer Affäre zurücktraten sich zumindest für ihr Fehlverhalten entschuldigten, ergreift Frau Hill schon fast erwartungsgemäß die Opferrolle und macht eine „Frauenfeindliche Kultur“ in der Politik verantwortlich.
 
Keine Reue, keine Einsicht eines Fehlverhaltens.

Selbstverständlich geht so ein Rücktritt auch nicht ohne einen Angriff auf Donald Trump ab.
 

2.
Spaniens Fußballerinnen wollen mehr Geld!

Für mehr Geld bei den Teilzeit-Fußballerinnen wollen Spaniens Fußball-Frauen streiken!
 
Auch hier wird wieder auf hohem Niveau gejammert. Wer den Artikel liest, wird feststellen, dass in den letzten beiden Jahren zwei sehr hohe Gehaltssprünge (44% und 30%) stattgefunden haben und die sogenannten „Zuschauer-Rekorde“ durch überwiegend freien Eintritt zustande kamen. Hinzu kommt die Quersubventionierung durch die Männerabteilungen der Vereine.

Es ist also wie immer:

Frauen wollen mehr Geld und Männer müssen das bezahlen.

Leider konnte ich in der kurzen Zeit nicht recherchieren, wie viele Zuschauer tatsächlich zu den Spielen kommen und wie hoch die Eintrittsgelder sind (beim „Rekord“ mussten die wenigen, die bezahlten, 5 Euro löhnen).

 
3.
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz.

Spiegel berichtet – mal wieder – über sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Selbstverständlich wird auf eine Studie verwiesen, wo der Anteil belästigter Frauen deutlich über dem der Männer liegt. Diese Studie stammt von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, also genau die Stelle, welche sich regelmäßig als nicht zuständig bezeichnet oder es ignoriert, wenn Diskriminierung gegenüber Jungen und Männern verübt wird.
 
Selbstverständlich auch kein Wort darüber, dass andere - unabhängige - Studien ein anderes Bild in Bezug auf sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ergeben.

In den Kommentaren (interessant, das SPON dort Kommentare zulässt) finden sich dann viele Beiträge von Männern, die belästigt wurden. Durch deren Anzahl stellt sich schon die Frage, wie seriös  diese Studie wirklich ist.

 
4.
Franziska Giffey und ihr Doktortitel

Dankenswerterweise hat Arne Hoffmann auf Genderama schon alles dazu geschrieben bzw. verlinkt, daher nur ein kurzer Hinweis auf diese Affäre.

Man muss sich fragen, warum so entschieden wurde.

Meine Vermutung: sie ist links UND eine Frau.

Beide Boni zusammen ergeben dann den Rüffel anstatt, was logisch und richtig gewesen wäre, den Entzug des Doktortitels.
 
 
So, das war es für heute.
Ich erwarte ein ruhiges Wochenende, da sind die Feministinnen erfahrungsgemäß zu Hause.
 
Bis Morgen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen