Dienstag, 12. August 2014

Online-Petition für die Einrichtung von Männerhäusern

Häusliche Gewalt.

Das ist ein sensibles Thema und wer daran denkt, denkt an Männer, die ihre Frauen schlagen.

Doch wer sich mit dem Thema beschäftigt, stellt schnell fest, dass es beinahe genauso viele Männer als Opfer gibt, wie Frauen und das Frauen beinahe genauso oft Täter sind wie Männer.

Diese Erkenntnis ist alles andere als neu!

http://de.wikimannia.org/Murray_A._Straus

Bereits Murray Straus erkannte 1980 mit der von ihn entwickelten CTS (Conflict Tactic Scale), dass die Gewalt in etwa gleich verteilt ist. Wer sich jetzt die Mühe macht und bei Wikipedia nachliest, wird unter Kritik folgendes lesen (Zitat aus Wikipedia):

Die auf diese Weise erhaltenen Zahlen wurde immer wieder als Beleg für die Hypothese benutzt, häusliche Gewalt zwischen Paaren würde gleich oft von Frauen wie von Männern ausgehen und Männer würden gleich oft Opfer häuslicher Gewalt wie Frauen, obwohl auch Straus darauf hinweist, dass diese Interpretation ohne weitere Untersuchungen nicht zulässig sei.[1] Diese Hypothese rief in sozialwissenschaftlichen, kriminologischen und viktimologischen Kreisen einen Methodenstreit hervor, der bis heute anhält, da die Zahlen mit anderen Methoden bisher nicht verifiziert werden konnten. Auf der anderen Seite werden geschlechtersymmetrische Rohdaten aus CTS-Untersuchungen von politischen Kreisen immer wieder dazu benutzt, die hauptsächlich auf Frauen und Kinder zugeschnittene Opferschutzpolitik westlicher Länder zu kritisieren und infragezustellen

Tja, allerdings gibt es inzwischen eine verbesserte CTS-Methode. Diese Methode kam zum gleichen Ergebnis, wie die ursprüngliche. Ich habe versucht, das einzupflegen, doch bereits eine! Minute später wurde die Änderung mit einer fadenscheinigen Begründung vom radikalfeministischen User "SanFran Farmer" rückgängig gemacht.

Die Wahrheit hat es halt oft schwer!

Trotzdem ist es so, dass die Presse immer wieder erstaunt ist, wenn eine neue Forschung zu exakt dem gleichen Ergebnis kommt, wie Murray Straus!

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/degs-studie-auch-maenner-werden-in-beziehungen-opfer-von-gewalt-a-902153.html

Die letzte Studie des Robert-Koch-Institutes rief natürlich gleich die Feministinnen auf den Plan, denen das Ergebnis - natürlich - nicht ins Konzept passt.

http://www.big-berlin.info/news/499

Wenn man die Studie des RKI liest oder andere Studien, so fragt man sich natürlich, wo die Opfer häuslicher Gewalt Hilfe und Zuflucht finden.

Für Frauen ist das nicht weiter schwer. Hunderte von Hilfsangeboten und Beratungsstellen stehen zur Verfügung, ca. 350-400 staatlich unterstützte Frauenhäuser stehen deutschlandweit bereit, die Opfer aufzunehmen und das Gewaltschutzgesetz sorgt mittels der Polizei dafür, dass männliche Täter für bis zu 10 Tage des Hauses verwiesen werden.

Und für Männer? 350-400 Männerhäuser sucht man in Deutschland vergebens, es gibt nicht einmal fünf Stück!
Staatliche Hilfe? Davon träumen die Betreiber, sie sind rein privat finanziert.
Hilfsangebote für männliche Opfer? Kaum vorhanden.
Wegweisung weiblicher Täter? Findet nur in Ausnahmefällen statt, meistens muss das Opfer in diesem Fall die Wohnung räumen - und dann wohin? Siehe oben...

Ich habe daher vor knapp einem Jahr eine Petition gestartet, um auf das Problem aufmerksam zu machen:

http://www.change.org/de/Petitionen/j%C3%B6rn-wunderlich-einrichtung-unterst%C3%BCtzung-von-m%C3%A4nnerh%C3%A4usern

Irgendwie traurig. Nach fast einem Jahr nicht mal 500 Unterschriften für so ein wichtiges Thema zu haben, besonders wenn man bedenkt, dass jedes nicht korrekt gehaltene Tier 10.000ende von Unterschriften erhält!

Während jeder Hühnermist sofort in der Presse steht, wird so ein Verlangen von denen konsequent ignoriert.

Inzwischen wird die Hilfe für die eine Hälfte der Opfer häuslicher Gewalt weiter ausgedehnt! Natürlich für die Frauen, Männer sind - erneut - unwichtig im Kampf gegen häusliche Gewalt.

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbereinkommen_des_Europarats_zur_Verh%C3%BCtung_und_Bek%C3%A4mpfung_von_Gewalt_gegen_Frauen_und_h%C3%A4uslicher_Gewalt

Gewalt gegen Frauen ist ja so etwas von Böse! Und Gewalt gegen Männer - komplett ignoriert!

In der Kommentarspalte der TAZ waren dazu einige interessante Postings. Ich hatte dazu auch einige Kommentare abgegeben, so zu dem von "Ute Plass". Die Kommentare wurden veröffentlicht - nur um etwa eine Stunde später wieder zu verschwinden. Anscheinend hat man bei der TAZ ein ernstes Problem damit, korrekt diskutierende Männerrechtler mit ihren Argumenten zu Wort kommen zu lassen. Was stehenbleibt, sind meistens pöbelnde Hirnis, frei nach dem Motto: "Seht doch mal, was die Männerrechtler für Spinner sind!"

So etwas nennt man - glaube ich - ZENSUR!

So, dass war es erst mal für Heute!

Bis bald, euer Andreas

Wikipedia - Willkommen im feministischen Minenfeld

Im Laufe der letzten Jahre hat sich Wikipedia zu einer Seite des Wissens und der Information weiterentwickelt. Wer sich über etwas informieren will, der geht in den meisten Fällen zuerst auf Wikipedia nachlesen, was dort steht. So geht es bestimmt auch vielen, die sich mit Männerrechtlern und deren Zielen beschäftigen wollen.

Zugegeben, das ging und geht auch mir so. Doch die Schattenseite von Wikipedia ist auch, dass dort gewisse Interessensgruppen versuchen, genau ihre Sichtweise gegen jede Vernunft durchzusetzen, sowohl im politischen als auch im wirtschaftlichen Bereich, sogenannte Honeypots. So gibt es User, welche täglich Dutzende Einträge machen, im Bereich der Artikel oder der Diskussion. Häufig haben sie auch das Recht, ihre eigenen Änderungen zu sichten und freizuschalten. Gleichzeitig haben sie die Macht, unerwünschte Änderungen und Einträge rückgängig zu machen. Ihre wichtigsten Seiten haben sie gespeichert, so dass sie immer über jede Änderung informiert werden.

Im MANNDat-Forum las ich immer wieder über Wikipedia und über die permanente Negativdarstellung von Männerrechtlern und auch deren Bewegungen wie z.B. MANNDat. Ich las von Admins, welche kritische Stimmen durch Sperrungen zum Schweigen brachten, von Usern, welche positive Einträge über Männerrechtler verhinderten.

Ich war schon lange bei Wikipedia angemeldet, hatte mich jedoch nicht großartig betätigt. Also entschloss ich mich, mit meinem Wikipedia-Account für Männerrechte einzusetzen - das schlimmste, was mir passieren konnte, war ja nur ein Perma-Bann.

Zuerst las ich mich in die Seiten ein, welche aktive Männerrechtler und Männerrechtsorganisationen betrafen. Schnell stieß ich immer wieder auf die gleichen Namen, welche dort die negativen Einträge verwalteten und positive verhinderten. Die User "Fiona" alias "Finn" alias "Fiona Baine", "SanFran Farmer", "Mautpreller", JosFritz, -jkf- und "Schwarze Feder" wurden mir dadurch schnell ein Begriff.

Am aktivsten war der User "Fiona" und so führte ich als erstes eine Analyse dieses Users durch. So stellte ich fest, dass innerhalb von 44 Tagen sage und schreibe 2.500 !! Einträge, Änderungen und Diskussionsbeiträge von diesem User verfasst wurden, also rund 57 Einträge pro Tag, Wochenende mit eingerechnet. Es gab praktisch keinen Tag, an dem dieser nicht aktiv war! Der User begann morgens zwischen 09:00 Uhr und 10:00 Uhr mit seiner Wikipedia-Arbeit und hörte oft erst weit nach Mitternacht wieder auf. 14-16 Stunden im Wikipedia - für "Fiona" - oder "Finn" wie sie sich zu dieser Zeit nannte, nichts Besonderes. So stellte sich mir natürlich die Frage, wovon der User eigentlich lebt, denn jeder Mensch braucht ein Einkommen um seine Miete, sein Essen und sonstige Bedürfnisse zu finanzieren. Bei genauem Nachdenken blieben eigentlich nur zwei Optionen: Der User wurde für seine profeministische Tätigkeit von einer Institution, welche Interesse an daran hatte, entlohnt oder der User lebt auf Staatskosten. Folgt man dem Eintrag auf Wikimannia (zu dieser Seite irgendwann mal mehr) http://de.wikimannia.org/Fiona_Baine, so scheint es sich um diese Person zu handeln.

Ich wusste nicht, dass Journalismus so einträglich ist .... entweder ist sie Freiberuflerin oder ihre Redaktion duldet ihre Tätigkeit. Fiona ist übrigens immer noch in diesem Maß aktiv. So hat sie im Zeitraum vom 01.08.2014 bis einschließlich dem 11.08.2014 mehr als 580 "Beiträge" zu Wikipedia beigetragen. Wer sich anschaut, welcher Art diese Beiträge sind, wird feststellen, dass der Feminismus gelobt, Kritik am Feminismus entfernt, Frauen und Genderthemen hervorgehoben werden.

Beiträge zu Männerrechtlern und deren Organisationen sind IMMER negativ.

So war mir schnell klar, mit wem ich mich einließ. Ich beschloss, durchaus aggressiv vorzugehen, jedoch ohne persönlich oder beleidigend zu werden, um eine Sperre möglichst lange hinauszuzögern.
 
Und so werde ich, wenn ich Zeit habe, hier hin und wieder auch meine Erlebnisse im Wikipedia veröffentlichen.

Also noch einmal ....

Leider kann ich aus irgendeinen - mir nicht ersichtlichen - Grund nicht mehr auf meinen ursprünglichen Blog zugreifen.

Also dann, 2. Versuch:

Ich bin Männerrechtler - und stolz darauf!
Natürlich war ich nicht immer Männerrechtler, man wird durch gewisse Ereignisse dazu. Mit meinen inzwischen 49 Lebensjahren habe ich so manche Wandlung durchgemacht, aber am extremsten war die, zum Männerrechtler zu werden.
 
Nicht, dass man mich falsch versteht - ich bin absolut nicht gegen die Gleichberechtigung von Mann und Frau sondern befürworte sie! Diskriminierungen jeder Art sind mir ein Gräuel. Und wahrscheinlich ist genau das der Grund, warum ich mich zum Männerrechtler gewandelt habe.

Bereits als junger Mann wurde ich mit tatsächlichen und imaginären Diskriminierungen konfrontiert. So hatte ich das "Vergnügen" eines meiner Lebensjahre unfreiwillig dem Staat zu widmen - in Form des Wehrdienstes, welcher im Grundgesetz mit §12a geregelt ist - und nur Männer betrifft. Meine damalige Freundin fand das richtig, denn "Frauen bekommen ja Kinder". Als ob eine biologische Tatsache eine rechtliche Benachteiligung begründen würde!


Nachdenklich wurde ich einig Zeit später, als ich in der Zeitung las, dass häusliche Gewalt fast genauso oft von Frauen ausgeübt wird, wie von Männern - und diese Nachricht schnell wieder verschwand. Nachdem sich dieses 2-3 male wiederholt hatte, begann ich umzudenken. Wurden Frauen tatsächlich diskriminiert, geschlagen und waren die Opfer einer patriarchalen Männergesellschaft?


Doch abgelenkt von meiner Familie, die ich inzwischen mit meiner Frau gegründet hatte, blieb mir wenig Zeit, mich damit zu beschäftigen. Dann erschütterte mich ein Ereignis so sehr, dass ich mich entschloss, tiefer in die Materie der Männerdiskriminierung einzusteigen.


Es war 2009, als die Elternsprecher des Gymnasiums, auf welches meine Kinder nach der Grundschule gewechselt waren, gewählt werden sollten, der Frauenanteil der anwesenden Eltern betrug geschätzt etwa 70-75%. Vorne stand der Schulleiter und verlas folgende Erklärung (den genauen Wortlaut habe ich nicht mehr im Kopf):


Zitat (in etwa):
"Das niedersächsische Kultusministerium bittet darum, darauf zu achten, dass nicht zwei Männer als Elternsprecher gewählt werden."

Ich war sprachlos! Ein derart offener Verstoß gegen das Grundgesetz war mir von offizieller Seite noch nicht untergekommen! Und die Reaktion der versammelten Elternschaft? NULL! Ich möchte nicht wissen, welche Tumulte es gegeben hätte, hätte sich diese Aussage auf Frauen bezogen.
 
Danach beschäftigte ich mich mit der Benachteiligung und Diskriminierung von Jungen und Männern in Deutschland - und je tiefer ich in die Materie einstieg, desto erschütterter wurde ich. Tatsache ist, dass ich bis heute kein Argument der Männerrechtler um MANNDat oder Agens herum widerlegt gefunden habe, welche die Diskriminierung von Jungen und Männern betrifft, gleichzeitig wurden aber viele Diskriminierungen von Frauen und Mädchen für mich eindeutig widerlegt.
 
Nach einer gewissen "Einarbeitungszeit" wurde mir vieles klar. Die meisten Männerrechtler sind nicht "rechts" (ich persönlich stehe politisch "links"), sondern verteilen sich über das gesamte politische Spektrum - und natürlich gibt es dort, wie auch im Feminismus, Extremisten. Danach entschloss ich mich, aktiv für Männerrechte einzutreten, denn ich wollte nicht mehr Diskustieren, sondern ich wollte etwas bewegen.