Aufgrund der Anzahl habe ich diesmal nicht viel zu den einzelnen Artikel geschrieben, da leider auch heute meine freie Zeit etwas begrenzt ist.
Leider habe ich kein männliches Pedant zur Gleichstellungsbeauftragten als Arbeit, sondern muss so nebenbei meine Brötchen mit einem produktiven Vollzeit-Job verdienen.
1.)
Dicke Mädchen in allen Hautfarben
In diesem Artikel wird gegen das Bodyshaming angeschrieben
und tatsächlich wird in einem Nebensatz auch erwähnt, dass Männer davon
betroffen sind.
Passend dazu auch dieser Artikel (Achtung:
Bezahlschranke)
Wieder werden nur Figur-Probleme von Frauen thematisiert.
2.)
SPON lässt auch gerne Frauen zu Wort kommen, wenn es
gegen Trump geht:
Trump wird eine angebliche Vergewaltigung vorgeworfen,
die 25 Jahre zurückliegen soll! Dafür gibt es natürlich nach so langer Zeit
keine Beweise, weder für Schuld noch Unschuld.
Die Antworten Trumps (ich werde
es mit großem Respekt sagen: Erstens, sie ist nicht mein Typ." Und:
"Zweitens, es ist nie passiert. Es ist nie passiert, okay?" Carroll
würde "total lügen"), der den Vorwurf energisch zurückweist,
sind dann natürlich „Beleidigungen“ und Frau Carroll klagt dagegen.
3.)
Männer und Elternzeit
Ein Plädoyer für Männer in Elternzeit!
Natürlich nur, damit Frauen – auch wenn sie nicht
wirklich wollen – möglichst schnell wieder dem kapitalistischen System zwecks Ausbeutung
zur Verfügung stehen.
Firmen sollen es den Männern leichter machen, wenn sie
Elternzeit nehmen wollen und Frauen sollen es zulasse.
Nur zwischen den Zeilen liest man, dass das Problem nicht
die Männer sondern egoistische Frauen und Firmen sind.
4.)
Und recherchieren kann man auch nicht bei SPON:
"Ein
Lächeln genügt, um mich anzumachen" – diesen Spruch hält die schweizer
Gewerschaft „Syndicon“ für sexistisch und macht daraus einen riesen Trara!
Die
Gewerkschaft selbst steht jedoch in der Kritik, antidemokratische Strukturen zu
pflegen!
Hinzu
kommt, dass der Werbeslogan auch noch falsch wiedergegeben wurde, was
niemanden, auch SPON nicht, aufgefallen ist, obwohl eine 30-sekündige Recherche
ergeben hätte, dass er richtig „Ein Lächeln REICHT, um mich anzumachen“ lautet.
Aber
recherchieren kosten ja Zeit …
5.)
Australiens Fußballfrauen erhalten die gleichen Preisgelder wie die Männer.
Australiens Frauen-Fußball-Nationalmannschaft – Spielqualität
in etwa vergleichbar mit den Bezirksligen der Herren – bekommen zukünftig die
gleichen Prämien ausgezahlt, wie die Herren-Mannschaft, welche immerhin viermal
hintereinander die WM-Qualifikation geschafft hat.
Selbstverständlich waren die Männer damit einverstanden –
man könnte sich ja sonst dem Vorwurf der Frauenfeindlichkeit einhandeln …
6.)
Der Trend zu feministischen Spielfilmen (interessanterweise
bisher fast alles Flops) hält an.
Als nächstes ist es das Leben der Kaiserin „Sissi“, das
feministisch interpretiert werden soll.
7.)
Ein Buch des „feministischen Vorbildes“ Debbie Harry ist
SPON ebenfalls einen Artikel wert.
8.)
Und auch unsere allseits bekannte Margarete Stochowski
schwingt wieder die Moralkeule, diesmal in Bezug auf angeblich mangelnde Abtreibungsmöglichkeiten für Frauen.
Schlimm, wenn Kliniken und Ärzte plötzlich Gewissensbisse bekommen.
Auch hier paart sich wieder feministisches Gedankengut
mit viel Halbwissen.