Mittwoch, 6. November 2019

SPON-Watch vom 04/05.11.2019

Die Feministinnen und Feministen von SPON sind aus dem Wochenende zurück und entsprechend steigt die Anzahl der frauenfreundlichen und männerfeindlichen Artikel.

Aufgrund der Anzahl habe ich diesmal nicht viel zu den einzelnen Artikel geschrieben, da leider auch heute meine freie Zeit etwas begrenzt ist.

Leider habe ich kein männliches Pedant zur Gleichstellungsbeauftragten als Arbeit, sondern muss so nebenbei meine Brötchen mit einem produktiven Vollzeit-Job verdienen. 
 
1.)
Dicke Mädchen in allen Hautfarben
 
In diesem Artikel wird gegen das Bodyshaming angeschrieben und tatsächlich wird in einem Nebensatz auch erwähnt, dass Männer davon betroffen sind.
 
Passend dazu auch dieser Artikel (Achtung: Bezahlschranke)
 
Wieder werden nur Figur-Probleme von Frauen thematisiert.
 
 
2.)
SPON lässt auch gerne Frauen zu Wort kommen, wenn es gegen Trump geht:
Trump wird eine angebliche Vergewaltigung vorgeworfen, die 25 Jahre zurückliegen soll! Dafür gibt es natürlich nach so langer Zeit keine Beweise, weder für Schuld noch Unschuld.
 
Die Antworten Trumps (ich werde es mit großem Respekt sagen: Erstens, sie ist nicht mein Typ." Und: "Zweitens, es ist nie passiert. Es ist nie passiert, okay?" Carroll würde "total lügen"), der den Vorwurf energisch zurückweist, sind dann natürlich „Beleidigungen“ und Frau Carroll klagt dagegen.
 
 
3.)
Männer und Elternzeit
 
Ein Plädoyer für Männer in Elternzeit!
 
Natürlich nur, damit Frauen – auch wenn sie nicht wirklich wollen – möglichst schnell wieder dem kapitalistischen System zwecks Ausbeutung zur Verfügung stehen.
Firmen sollen es den Männern leichter machen, wenn sie Elternzeit nehmen wollen und Frauen sollen es zulasse.
Nur zwischen den Zeilen liest man, dass das Problem nicht die Männer sondern egoistische Frauen und Firmen sind.
 
4.)
Und recherchieren kann man auch nicht bei SPON:
 
"Ein Lächeln genügt, um mich anzumachen" – diesen Spruch hält die schweizer Gewerschaft „Syndicon“ für sexistisch und macht daraus einen riesen Trara!
Die Gewerkschaft selbst steht jedoch in der Kritik, antidemokratische Strukturen zu pflegen!
 
Hinzu kommt, dass der Werbeslogan auch noch falsch wiedergegeben wurde, was niemanden, auch SPON nicht, aufgefallen ist, obwohl eine 30-sekündige Recherche ergeben hätte, dass er richtig „Ein Lächeln REICHT, um mich anzumachen“ lautet.
 
Aber recherchieren kosten ja Zeit …
 
 
5.)
Australiens Fußballfrauen erhalten die gleichen Preisgelder wie die Männer.
 
Australiens Frauen-Fußball-Nationalmannschaft – Spielqualität in etwa vergleichbar mit den Bezirksligen der Herren – bekommen zukünftig die gleichen Prämien ausgezahlt, wie die Herren-Mannschaft, welche immerhin viermal hintereinander die WM-Qualifikation geschafft hat.
 
Selbstverständlich waren die Männer damit einverstanden – man könnte sich ja sonst dem Vorwurf der Frauenfeindlichkeit einhandeln …
 
 
6.)
Der Trend zu feministischen Spielfilmen (interessanterweise bisher fast alles Flops) hält an.
 
Als nächstes ist es das Leben der Kaiserin „Sissi“, das feministisch interpretiert werden soll.
 
 
7.)
Ein Buch des „feministischen Vorbildes“ Debbie Harry ist SPON ebenfalls einen Artikel wert.
 
 
8.)
Und auch unsere allseits bekannte Margarete Stochowski schwingt wieder die Moralkeule, diesmal in Bezug auf angeblich mangelnde Abtreibungsmöglichkeiten für Frauen.
 
Schlimm, wenn Kliniken und Ärzte plötzlich Gewissensbisse bekommen.
 
Auch hier paart sich wieder feministisches Gedankengut mit viel Halbwissen.

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