Parteiübergreifend wird z.Zt. über ein Paritätsgesetz
diskutiert, nach welchem den politischen Parteien Ihre Wahllisten zu 50% mit
Frauen besetzen müssen. Ebenso soll auch vorgeschrieben werden, dass die Hälfte
der Direktmandate an Frauen vergeben werden müssen.
Die Befürworter dieses Gesetzes begründen es damit, dass
Frauen in den Parlamenten unterrepräsentiert sind, da die Mandate nicht entsprechend
ihres Anteils an der Bevölkerung vergeben sind.
Ein Paritätsgesetz ist jedoch abzulehnen.
1. Die
Verteilung der Mandate des Bundestages spiegelt nicht einmal annähernd die
Bevölkerung wieder – so sind z.B. Beamte deutlich überrepräsentiert und
Arbeiter/Angestellte unterrepräsentiert. Daher kann auch nicht erwartet werden,
dass der Bundestag das Geschlechterverhältnis widerspiegelt.
2. Wenn
man den Anteil der Frauen in den Parteien zugrunde legt, sind Frauen nicht
unterrepräsentiert. Der Durchschnittliche Frauenanteil in den Parteien liegt
bei etwa 28%, der Anteil an den Bundestagsmandaten jedoch bei 30,5%. Es steht
jeder Frau frei, sich in den politischen Parteien zu engagieren und Ämter
anzustreben.
3. Ein
Paritätsgesetz würde folgende Artikel des Grundgesetzes brechen:
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Artikel 3.3 - Niemand
darf wegen seines Geschlechtes, … benachteiligt oder bevorzugt werden.
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Artikel
33.2 - Jeder Deutsche hat nach seiner Eignung, Befähigung und fachlichen
Leistung gleichen Zugang zu jedem öffentlichen Amte.
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Artikel
38.1 - Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner,
unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt.
Aufgrund der
Tatsache, dass dieses Gesetz Verfassungswidrig ist, ist es komplett abzulehnen
und jede Organisation, jede Partei und jeder Politiker, welche ein solches Anliegen
unterstützen, begehen bewussten Verfassungsbruch.
Bitte unterstützt daher diese Petition auf Change.org.
Hallo Buchheimer, Danke für die Petition, ich werde versuchen, sie zu verbreiten. Ich bin der Autor der "Femokratenliste" auf Geschlechterallerlei:
AntwortenLöschenhttps://geschlechterallerlei.wordpress.com/2019/02/25/femokratenliste-diese-politiker-wollen-das-wahlrecht-fuer-maenner-einschraenken/
Man muss jetzt irgendwie aktiv werden, sonst sind Demokratie und Grundgesetz in ein paar Jahren komplett im Eimer.