Donnerstag, 6. November 2014

04/05 - November - Spiegel-Recherche

04. November 2014 - Tag 4 meiner Recherche.

16:30 Uhr und ich werde langsam nervös. Bis jetzt nicht ein einziger Artikel, der sich der Frauenbevorzugung bzw. der Männerdiskriminierung widmet. Nachdem in den letzten Tagen massenweise solche Artikel aufgetaucht waren, mache ich mir langsam so meine Gedanken. Ich werde doch wohl nicht Schuld daran sein?

Los, SPON-Redakteure! Kommt in die Hufe!
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Heute war an der SPON-Feminismus-Front wirklich nicht viel los!

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/pakistan-christen-nach-blasphemie-vorwurf-lebendig-verbrannt-a-1001040.html

Lediglich in diesem einen Artikel über ein grausames und verabscheuungswürdiges Verbrechen im Namen eines Glaubens versteckte sich heute der übliche Kommentar, dass ja auch ein Frau wegen eines ähnlichen Vorwurfes im Todestrakt sitzt. Das auch Männer wegen Blasphemie in Pakistan zum Tode verurteilt wurden (sie ist bisher die EINZIGE Frau) bzw. lebenslang im Knast sitzen - kein Wort!

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Leider konnte ich gestern aus zeitlichen Gründen - eine Besprechung dauerte deutlich länger als geplant - nichts mehr einstellen. War ja auch nicht so schlimm, da sowieso nur ein Artikel vorlag.

Heute dafür zwei Tage.

05. November 2014 - Tag 5 meiner Recherche.

Es gab bei den Kongresswahlen - wie im Artikel schon steht - viele Gewinner. SPON muss natürlich eine Frau hochstilisieren. Sie war - natürlich - diejenige, welche den Ausschlag gab und man sollte sich - natürlich - ihren Namen merken. Von den vielen republikanischen Männern, welche an diesem Tag einen Sieg errangen, kein Wort ...

http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-kongresswahlen-joni-ernst-ist-neuer-star-der-republikaner-a-1001084.html

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Ein Interview mit einer TOP-Managerin!

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/angelika-wetzstein-top-managerinnen-und-ihre-erfolgsgeschichten-a-1000722.html

Bereits die ersten Sätze sind sehr aufschlussreich, was Frauen betrifft.

Zitat:
Nach Schule, Studium und erster Berufserfahrung, als ich mich nicht mehr wegen studentischer Hilfstätigkeiten auf dem Arbeitsmarkt herumtreiben musste, kam ich zum ersten Mal auf den Gedanken, dass es als Frau nicht nur Vorteile im Leben gibt.

Aaah! Möchte man dort als Mann rufen. Nach schulischer Bevorzugung (gleiche Leistung wie Jungen - bessere Noten, höhere Chance auf Gymnasialempfehlungen, mehr Förderung), Hofierung durch Männer (ich zahle ...) und besseren Tätigkeiten durch Augenklimpern kam die Frau dann mit Ende zwanzig (ja, die Attraktivität lässt langsam nach) im realen Leben an, also dort, wo Männer bereits mit Anfang zwanzig aufschlagen.

Immerhin hat sie daraus gelernt und sich eingebracht - zu Beginn mit Familienthemen. Immerhin ist sie so einsichtig zu sehen, dass Frauen sich selbst häufig bei einer Karrieremöglichkeit im Weg stehen (man beachte die leichte Frauen-Selbstkritik!). Die Beschreibung, dass man sich - auch als Frau - den Weg nach oben erkämpfen muss, naja, das müssen Männer auch!

Und: Männer fürchten die Quote nicht - auch wir Männerrechtler nicht, da wir wissen, dass sie Verfassungswidrig ist.
Was wir fürchten, ist der vorauseilende Gehorsam, mit denen Frauen an kompetenteren Männern vorbei nach oben geschoben werden, weil die Wirtschaft die Quote fürchtet (denn auf hoher See und vor Gericht sind wir alle in Gottes Hand) und damit aufstrebende Männer blockiert - zum eigenen Schaden. Denn wenn die Quote eingeführt wird, muss erst mal prozessiert werden, notfalls bis zum europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, der Deutschland schon öfter in die Schranken gewiesen hat.
Aber solange würde die Frauenbevorzugung und Männerdiskriminierung aktiv bleiben - zum Schaden aller.

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Pädophilie - ein heikles Thema. Es ist zwar positiv, dass Hilfe angeboten wird, aber warum nur für junge Männer?
Es sind in etwa genauso viele Frauen und Mädchen pädophil veranlagt wie Jungen und Männer.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/hilfe-fuer-paedophile-jugendliche-in-berlin-an-charite-a-1001279.html

Ignoriert man dieses Thema jetzt bewusst oder ist kein Geld da, um weiblichen Pädophilen zu Helfen? Das wäre allerdings das erste mal in unserem real existierenden Feminismus, dass kein Geld für Frauen da ist!

So, das war es für heute, morgen mehr (wenn ich keine Überstunden machen muss).

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