Montag, 10. November 2014

07./08./09.11. - Ruhe an der Spiegelfront.

Am 07./08./09.11. war praktisch nichts los, nur einen Artikel pro Tag habe ich gefunden, über den es sich zu schreiben lohnte. Daher erst heute die Zusammenfassung der letzten drei Tage - lag womöglich daran, dass die SPON-Redakteure mit den Einheitsfeierlichkeiten beschäftigt waren, denn ich glaube nicht, dass ein Blog wie dieser (mit gerade mal 60-80 Lesern pro Artikel) soviel Druck ausübt, dass SPON sich mit männerfeindlichen und frauenbevorzugenden Artikeln zurückhält.

------------------------------------------------------------

Anscheinend ist für gewisse Frauen jeder, der sich nicht für Frauenrechte (bzw. Frauenbevorzugung) einsetzt, sondern für die Interessen seiner eigenen geschlechtlichen Gruppe, automatisch Frauenfeindlich.

http://www.spiegel.de/panorama/leute/rose-mcgowan-entschuldigt-sich-fuer-pauschale-kritik-an-homosexuellen-a-1001531.html

Und wie selbstverständlich wird die "Entschuldigung" der Frau sofort in einen Aufruf umgewandelt, sich für Frauenrechte einzusetzen - als ob außer Frauen niemand das Recht besitzt, sich für seine Rechte stark zu machen.

-------------------------------------------------------------

Frau Berg, Frau Berg ....

Mal wieder macht Susanne Berg Front gegen jemanden, der gegen das abartige Projekt der sexuellen Früherziehung aus Ba-Wü ist!

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/sibylle-berg-ueber-sexuelle-vielfalt-sexualkunde-und-familie-a-1001400.html

In dem Artikel wird sie schon fast beleidigend gegen den Kritiker ("rhetorische Grundlagenanwendung für Knallköppe") und macht sich über ihn lustig. Sie behauptet zwar, dass man jeden Satz mit einer Gegenthese erwidern könnte, tut dieses jedoch nicht einmal - wie immer, wenn Feministinnen erwarten, dass ihre Sätze allgemeingültig zu sein haben.

"Frau Berg," möchte ich rufen, "Frau Berg, geben SIE endlich Ruhe und akzeptieren Sie, dass ein großer, wenn nicht der größte Teil der Bevölkerung gegen diesen Schwachsinn eingestellt ist!"

------------------------------------------------------------

Das in Mexiko ein brutaler Drogenkrieg tobt, ist nichts neues. Es wird darüber wenig genug berichtet, warum auch, denn die Opfer sind überwiegend Männer.

Auch in diesem Artikel, der recht schnell wieder aus den Schlagzeilen rutschte muss man genau lesen.
Es wird immer von Studenten geredet und wer sich mit dem Sprachgebrauch der Presse auskennt und damit, wie Artikel gepuscht werden, der weiß, dass es sich nur um Männer handelt und dass nicht eine Frau unter den Opfern war.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/mexiko-demonstranten-versuchen-nationalpalast-in-mexiko-zu-stuermen-a-1001866.html

Auch hier stellt sich wieder die bittere Frage: Wo waren die Aufrufe wie "BringBackOurStudents"? Wo waren die Politiker aus D, aus den USA, wo waren diejenigen, die immer aufheulen, wenn Frauen leiden? Sie taten das, was sie immer tun, wenn Männer sterben - NICHTS!

Alles, was jetzt davon noch auf SPON zu sehen ist, ist dieses Bild. Wenn man es anklickt, bekommt man eine kurze Info, warum diese Gewalt eskaliert.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/mexiko-proteste-nach-mord-an-43-studenten-a-1001912.html

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen